Aus dem SVE-Archiv … 14. – Saisonauswertung 2004/2005

 

Die Offiziellen von Fußball-Bezirksligist SV Eintracht Camburg, allen voran Trainer Rainer Arnold, machen keinen Hehl aus ihrer Meinung, dass sie nach einer recht durchwachsenen Saison 2004/05 mit dem erreichten 10. Tabellenplatz nicht ganz zufrieden waren. „Zielstellung war ein einstelliger Tabellenplatz. Diesen verpassten wir zwar nur um eine einzige Position, doch zum Tabellenneunten Fockendorf trennten uns immerhin sieben Punkte“, so der Coach, der sein Team in den Jahren zuvor auf Rang 9 (2003/04) und sogar auf Rang 5 (2002/03) geführt hatte.

Personelle Probleme durch Langzeitverletzte wie Hohmann (2. bis 7. Spieltag), Hartwig (1. bis 7.) oder S. Wohlfarth ab 15. Januar 2005 bis jetzt waren das eine. Außerdem: Berufliche Verpflichtungen ermöglichten mehreren Spielern nicht die optimale Trainingsbeteiligung. Doch es gab andere Gründe, weshalb man vor Besetzungsproblemen stand. Die Tatsache, dass es dreimal Rot-Sperren über längeren Zeitraum, dazu fünf Gelb-Rote-Sperren zu kompensieren galt, ließ hinsichtlich der Disziplin einiger Spieler manchen Wunsch offen. Erfreulich andererseits, dass Oldies wie Vereinspräsident Michael Wächter und auch Heiko Rauschelbach verlässliche Helfer in „Notfällen“ waren, andererseits aber auch der Camburger Nachwuchs aus dem eigenen A-Juniorenkader in größerer Zahl Einzug in die 1. Mannschaft hielt.

 23 Punkte und 24:27 Tore als Heimbilanz resultieren aus 7 Siegen (Eisenberg 2:1, Altenburg 1:0, Fockendorf 3:1, Berga/Seelingstädt4:3, Ronneburg 2:1, Bad Köstritz 4:2, Lucka 2:1), 2 Unentschieden (Stadtroda 1:1, 1. SV Gera 3:3) und 5 Niederlagen (1. FC Gera 03 II 1:6, Nöbdenitz 0:4, Hermsdorf 0:1, Eurotrink Kickers Gera 0:1, Langenleuba 1:2).

 Auswärts reichte es nur zu einem Sieg beim 6:0 in Berga/Seelingstädt und 6 Remis (Nöbdenitz 2:2, Hermsdorf 1:1, Stadtroda 0:0, Ronneburg 3:3, Lucka 2:2, Langenleuba 2:2) bei 7 Niederlagen (Gera 03 II 1:3, Eisenberg 0:2, Altenburg 0:2, 1. SV Gera 1:4, Eurotrink Kickers Gera 0:4, Fockendorf 0:3, Bad Köstritz 2:3), womit man auf nur 9 Punkte und 20:31 Tore kam. Nur dreimal spielte man „zu Null“, achtmal blieb die Eintracht ohne eigenen Torerfolg.

 Zum Einsatz kamen insgesamt 25 Spieler: Zöllner (27 mal/8 Tore), Hüttich (27/8), Torwart Köhler (27), Schneider (25,8), Serfling (25/1), Schulz (22/3), Hartwig (21/7), Hohmann (20/2), Fischer (20/3), Donth (20/1), Witzel (20), M. Wohlfarth (19/2), Fulsche (17), Schlegel (16), Kleinhans (15), S. Wohlfarth (13), Schwarze (12/1), Rauschelbach (6), Wächter (5), Schönfelder (4), Hecht (2), Triebsch (2), Dietzel (1), Groß (1) und Lütz (1). Ronny Hüttich, Michael Zöllner und Lars Schneider mit je 8 Toren waren die besten Torschützen.

Gegen beide Absteiger Bad Köstritz (4:2, 2:3) und Langenleuba (1:2 und 2:2) wurden von zwölf möglichen Punkten nur vier geholt, dafür aber bezwang man mit Eisenberg und Altenburg zwei jeweils als Tabellenführer in Camburg angereiste Teams mit 2:1 bzw. 1:0

 

Hutsch

SV Eintracht Camburg