Im Tal der Gleise einen Punkt erkämpft
vs.
SG SV Thalbürgel – SV Eintracht Camburg 3:3 (3:1)
1:0 Olenberg 17‘
2:0 Olenberg 18‘
2:1 R. Seidler 32‘
3:1 Olenberg 42‘
3:2 Lehmphul 57‘ Strafstoßtor
3:3 Voigt 63‘
Am 16. Spieltag in der Kreisoberliga führte die Reise der Camburger Diller-Elf ins Tal der Gleise zum Gastgeber SG SV Thalbürgel. Thalbürgel, ein Ortsteil von der Töpferstadt Bürgel, in Spielgemeinschaft mit den Blau Weißen aus Bürgel, findet man derzeit am Tabellenende, was aber nichts zu bedeuten hat, denn die Bilanz auf dem Sportplatz in Thalbürgel spricht nicht gerade für die Camburger Eintracht. Konnten die Camburger zu Hause teils deutlich gegen die Mannen von Trainer Linke überzeugen, so hatte man in den letzten 5 Jahren keine Punkte auf des gegnerischen Feldes erspielen können.
Das Spiel unter der Leitung von Schiedsrichter Rauschkolb, assistiert an den Linien von Bachmann und Pfromm, wurde von über 60 Zuschauern besucht.
Zwar hatte die Eintracht die erste Chance im Spiel, hier nach 4 Minuten Freistoß Behling, Kopfball R. Seidler knapp über das Gehäuse, doch im Gegenzug zeigte sich der Tabellenletzte offensiv mit einem Schuss von Reuther nach 6 Spielminuten, der nur knapp das Tor verfehlte. Ein Doppelschlag traf die Eintracht in Minute 17 und 18, als Thalbürgel’s Olenberg gleich 2 Treffer markierte und die Gastgeber mit 2:0 in Führung brachte. Wie zu Beginn erwähnt, ein weiterer Freistoß von Behling ausgeführt und diesmal ist R. Seidler erfolgreich per Kopfball, 2:1 für die Eintracht nach 32 Spielminuten.
Torschütze zum 2:1 – R. Seidler
Mit diesem Zwischenstand hätte man…, aber noch vor dem Pausenpfiff netzte erneut Thalbürgel’s Olenberg ein, der nunmehr mit seinem Dreierpack auf 3:1 für seine Mannschaft erhöhte, das ganze passiert in Minute 42.
Ein erster Wechsel zur Pause, Trainer Diller brachte Gnerlich ins Spiel, der Camburgs Möller ersetzte. Nach 56 Spielminuten der Pfiff, Schiedsrichter Rauschkolb zeigte nach Foulspiel von Schima im eigenen Strafraum auf den Punkt, Elfmeter für Camburg. Lehmphul nahm sich der Sache an und verwandelte souverän zum 3:2 Anschlusstreffer für die Eintracht nach 57 Minuten.
Per Strafstoß zum 3:2 Anschlusstreffer – Torschütze Lehmphul
Mit dem Wechsel von Diller und Boski in der 61. Spielminute, die Brandenberger und Rudakoff ersetzten, sollte frischer Wind in die Partie kommen und der kam auch. Ehe die Zuordnung der Neuen Spieler stimmte, nutzte Camburgs Voigt die Gunst der Stunde und netzte nach Vorlage von R. Seidler zum 3:3 Ausgleich in der 63. Minute für die Eintracht ein.
Sorgte für den 3:3 Ausgleichstreffer – Torschütze Voigt
Nur 2 Minuten später erneut Camburgs Voigt, sein Schuss allerdings abgefälscht war dann aber leichte Beute für Thalbürgel’s Schlussmann.
Am Ende teilen sich beide Mannschaften die Punkte. Für die Eintracht hinsichtlich der Bilanz auf dem Thalbürgeler Sportplatz nur ein Teilerfolg. Aus Sicht der Tabelle ist der erkämpfte Punkt mager, ist der Abstand auf den Tabellenführer Rothenstein nunmehr auf 7 Punkte angewachsen, wenngleich die Eintracht noch ein Spiel offen hat.
Camburg spielte mit – Gräfe – Voigt, Rudakoff (61‘ Boski), F.Dietzel, Brandenberger (61‘ Diller), K.Kleinhans, E.Seidler, Lehmphul (77‘ Hildebrand), Behling, R.Seidler, Möller (46‘ Gnerlich)
Hutsch
SV Eintracht Camburg
23.03.2024 11:30 Uhr
vs.
SV Eintracht Camburg – Post SV Jena
SV EINTRACHT CAMBURG KÄMPFT SICH ZUM PUNKT
Die SG Thalbürgel spuckte dem SV Eintracht Camburg in die Suppe und knöpfte dem favorisierten Team ein 3:3-Remis ab. Die Prognosen für den SV Eintracht Camburg waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel.
Ein Doppelpack brachte die SG Thalbürgel in eine komfortable Position: Sergei Olenberg war gleich zweimal zur Stelle (17./18.). Nach nur 29 Minuten verließ Danny Reuther von der Heimmannschaft das Feld, Albert Vasilian kam in die Partie. Der Treffer von Richard Seidler bedeutete nach 32 Minuten vor den 62 Zuschauern den Anschluss für den SV Eintracht Camburg. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Olenberg seinen dritten Treffer nachlegte (42.). Mit der Führung für die SG Thalbürgel ging es in die Kabine. Mit einem Wechsel – Jonas Gnerlich kam für Michael Möller – startete der SV Eintracht Camburg in Durchgang zwei. Durch einen von Philipp Lehmphul verwandelten Elfmeter gelang dem Gast in der 57. Minute der 2:3-Anschlusstreffer. Das Team von Coach Danilo Diller drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Feras Boski und Danny Diller sorgen, die per Doppelwechsel für William Rudakoff und Max Brandenberger auf das Spielfeld kamen (61.). In der 63. Minute gelang dem SV Eintracht Camburg, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Maximilian Voigt. Am Schluss hatte im Duell der beiden Mannschaften keine die Oberhand gewonnen und so trennten sich die SG Thalbürgel und der SV Eintracht Camburg schließlich mit einem Remis.
Die SG Thalbürgel muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung des Tabellenletzten knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Mit 45 Toren fing sich die Elf von Peter Linke die meisten Gegentore in der Kreisoberliga Jena-Saale-Orla ein. Die SG Thalbürgel verbuchte insgesamt einen Sieg, vier Remis und zehn Niederlagen. In den letzten fünf Begegnungen holte die SG Thalbürgel insgesamt nur fünf Zähler.
Sicherlich ist das Ergebnis für den SV Eintracht Camburg nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den zweiten Rang. Offensiv sticht der SV Eintracht Camburg in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 40 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Der SV Eintracht Camburg weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von zehn Erfolgen, drei Punkteteilungen und zwei Niederlagen vor. Seit acht Begegnungen hat der SV Eintracht Camburg das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Während die SG Thalbürgel am nächsten Samstag (14:00 Uhr) bei FC Chemie Triptis gastiert, duelliert sich der SV Eintracht Camburg am gleichen Tag mit dem Post SV Jena.
Autor/-in: FUSSBALL.DE