Starke Leistung trotz klarer Niederlage
D1-Junior*innen gegen Wismut Gera
Am Samstag empfingen wir die erste Vertretung von Wismut Gera. Schon im Vorfeld war klar, nach unserem klaren Sieg gegen unseren 2014er-Jahrgang im Testspiel würden die 2013er aus Gera ein ganz anderes Kaliber sein. Mit ihrem älteren Jahrgang und breitem Kader wussten wir, dass es ein schweres Spiel werden würde. Unser Ziel war daher, so lange wie möglich gegenzuhalten und das Ergebnis in einem einstelligen Rahmen zu halten.
Und das gelang zunächst sehr gut. In den ersten 20 Minuten standen wir taktisch diszipliniert, hielten defensiv geschlossen zusammen und setzten auch nach vorn einige Nadelstiche. Kurz vor der Pause fiel dann doch das 0:1. Ein stark herausgespielter Treffer, bei dem wir uns etwas zu sehr auf den klar im Abseits stehenden Gegenspieler konzentrierten und so den eigentlichen Tor Vorbereiter übersahen. Schade, denn ein 0:0 zur Halbzeit wäre nicht unverdient und mit etwas Glück wäre sogar eine Führung möglich gewesen.
Nach dem Seitenwechsel mussten wir früh einen Rückschlag hinnehmen. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff verletzte sich Erwin nach einem unglücklichen Tritt auf den Fuß und genau in dieser Situation fiel auch das 0:2. Die notwendige Umstellung in der Abwehr brachte anschließend Unordnung ins Spiel, was Gera konsequent nutzte und weiter erhöhte. Drei unglückliche Eigentore nach Standards sowie ein Treffer in der Schlussphase zum 0:8-Endstand ließen das Ergebnis am Ende deutlich höher ausfallen, als es der Spielverlauf eigentlich hergab.
Trotz der Niederlage lässt sich festhalten, das Team hat in der ersten Halbzeit sehr stark gespielt und gezeigt, dass es mit einem Gegner wie Wismut Gera durchaus mithalten kann. Dass in der zweiten Hälfte die Kräfte schwanden, lag auch daran, dass uns kaum Wechselmöglichkeiten zur Verfügung standen (die der Gegner aber hatte) und so wichtige Pausen fehlten.
Vielen Dank nochmal an Noel, der als 2016er Jahrgang sich immer wieder mit super einbringt im Team und aushilft, wenn es möglich ist.
Unterm Strich bleibt ein Spiel, das Mut macht! Die Entwicklung des Teams ist klar sichtbar. Die Fortschritte im taktischen Verhalten und im Zusammenspiel sind deutlich erkennbar. Mit voller Besetzung und mehr Rotationsmöglichkeiten wäre die Partie sicher enger ausgegangen.
Jetzt heißt es: Alle erholen, trainieren und dann am Wochenende fit sein für den ZFC Meuselwitz.
Bericht: K.L.
Hutsch
SV Eintracht Camburg